-
61
Die Sorge zur Fürsorge.
Published 2025-01-01“…In diesem Wissen können Menschen aus guten Gründen wertebasiert und nachhaltig Verantwortung auch für die Zukunft und damit für fernere, uns unbekannte Generationen übernehmen. …”
Get full text
Article -
62
Tragische Gewalt, wankende Gewaltlosigkeit
Published 2025-01-01“…Diese Nähe des Anderen kann aber auch zur gewaltsamen Unterstützung verpflichten. Wenn ein anderer Mensch angegriffen wird, dann bin ich zum einseitigen Beistand für diesen Menschen verpflichtet – ohne dass aber die Ansprüche der:des Angreifenden, nicht verletzt zu werden, ungehört bleiben dürfen. …”
Get full text
Article -
63
Music as a (Science as a) Liberal Art at Princeton
Published 2010-01-01“…Auf diese Weise tritt die ›wissenschaftliche‹ Ausrichtung von Musiktheorie und Komposition in Princeton deutlicher hervor: Insgesamt ist diese veränderte Perspektive nötig, um ein detaillierteres Verständnis für die Situation zu erreichen und nicht belegte Auffassungen zu relativieren.…”
Get full text
Article -
64
Von der Musiktheorie zum Tonsatz. Zur Geschichte eines geschichtslosen Faches
Published 2003-01-01“…Jahrhunderts die Lehre von den kadenziellen Funktionen formulierte, legte er den Grundstein für das, was als ›Funktionstheorie‹ zum dominierenden Paradigma harmonischer Analyse in Deutschland werden sollte. …”
Get full text
Article -
65
Eine Diskursgeschichte der ›Diabelli-Variationen‹. Makroform und Interpretation im Spiegel analytischer Texte aus 200 Jahren
Published 2021-11-01“…Die vorliegende diskursanalytische und -historische Studie untersucht anhand eines umfangreichen und unterschiedliche Textsorten umfassenden Textkorpus von 1823 bis 2016 analytische Aussagen über Beethovens ›Diabelli-Variationen‹ (1819–23) mit besonderem Fokus auf explizite analytische Gliederungen der Makroform des Zyklus und die zugrunde liegenden analytischen Kriterien, interpretatorische Fragestellungen und das Verhältnis von Analyse und Interpretation. …”
Get full text
Article -
66
Salienz, Narrativität und die Rolle musikalischer Parameter bei der Analyse musikalischer Spannung von post-tonaler Orchestermusik
Published 2020-12-01“…Bezüglich der Rolle primärer und sekundärer Parameter für die Wahrnehmung der musikalischen Spannung ergaben sich bis auf ein paar interessante Ausnahmen in der Mitte des untersuchten Werkes keine klaren Muster. …”
Get full text
Article -
67
Hörbarkeit der Musik des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Beispiel der Dodekaphonie
Published 2003-01-01“…An den ersten Takten der Gigue aus Schönbergs Suite für Klavier op. 25 werden zwei entgegengesetzte Hörweisen demonstriert: In den Takten 1–4 kann – nach einer hier erstmals vorgestellten Methode – die Reihe und ihre musikalische Ausformung Schritt für Schritt hörend nachvollzogen werden; die Takte 5–9 laden zu einem »Gruppenhören« ein, wie es von Stockhausen an seinem Klavierstück I demonstriert wurde. …”
Get full text
Article -
68
Überlieferte Tempoangaben im 17. und 18. Jahrhundert und ihre mögliche Übertragung auf Bachs ›Goldberg-Variationen‹
Published 2021-11-01“…Jahrhunderts (besonders nach Michel L’Affilard, Raoul-Auger Feuillet und Louis-Léon Pajot, aber auch nach Johann Joachim Quantz und Johann Philipp Kirnberger) und ihre Übertragbarkeit auf ausgewählte Variationen aus Johann Sebastian Bachs ›Goldberg-Variationen‹ BWV 988 im Mittelpunkt des Aufsatzes. …”
Get full text
Article -
69
Harmonik und Aufführungspraxis
Published 2009-08-01“…Jahrhunderts (Quantz, Bach, Türk, Czerny, Riemann) noch zentrale Bedeutung für die Aufführungspraxis zu. Auf Grundlage dieser Quellen werden folgende Kriterien für die Interpretation von Harmonik zusammengestellt, in ihrem geschichtlichen Wandel untersucht und an Literaturbeispielen belegt: Konsonanz-Dissonanz, Chromatik (tonartfremde Klänge), Enharmonik, Akkordprogression und Modulation. …”
Get full text
Article -
70
Nachbarn oder Nachkommen?
Published 2025-01-01“…Sie besteht in der Beantwortung der Frage, warum wir im heutigen Handeln überhaupt Raum für nachfolgende Interessen schaffen sollten. Innerhalb transgenerationeller Gemeinschaften stehen diese nachfolgenden Interessen jedoch nicht in Isolation, sondern sind durch Interaktion innerhalb der Gemeinschaft geprägt und erlauben uns damit, unsere eigenen Interessen über das eigene Leben hinaus zu verwirklichen. …”
Get full text
Article -
71
If Music is Ongoing Experience, What Might Music Theory Be? . A Suggestion from the Drastic
Published 2010-01-01“…Wenn wir Erfahrung als etwas vom musikalischen Werk Vorherbestimmtes ansehen, oder, informationstheoretisch ausgedrückt, als regelgeleitete Mechanismen, die interne Darstellungen manipulieren (seien diese Regeln syntaktisch oder semantisch), werden wir nicht in der Lage sein, die Kreativität der Musik und die Produktion von neuer Bedeutung zu erkennen. Die Komplexität und Unordnung von derartiger Bedeutungsproduktion scheint ein Hindernis auf dem Weg zum Verstehen von Musik zu sein – es scheint zu den Launen des bloß Subjektiven zu führen, zu bloßer Erscheinung, oder zu einem hoffnungslosen Relativismus der uns am Ende sprachlos zurücklässt. …”
Get full text
Article -
72
Performing Structure. Tempo in Glenn Gould’s “Goldberg Variations”
Published 2021-11-01“…Dieses gehörte Strukturgefühl erschließt sich dabei nicht aus Bachs Notation, sondern basiert fast ausschließlich auf Goulds interpretatorischen Entscheidungen.…”
Get full text
Article -
73
Funktionale Mehrdeutigkeit, Tonalität und arabische Stufen. Überlegungen zu einer Reform der harmonischen Analyse
Published 2011-01-01“…Mein auf zwei Teile angelegter Text ist nicht allein ein Plädoyer für eine Renaissance der Arabischen Stufen-Analyse im Sinne einer historisch informierten Musiktheorie, sondern ich möchte diese Analysemethode an dem Punkt wieder aufgreifen, an dem sie einst aufgegeben wurde, um sie weiter zu entwickeln und im zweiten Teil dieses Textes für die Analyse der avancierten Harmonik des 19. und frühen 20. …”
Get full text
Article -
74
Genie oder kein Genie, ist nicht die Frage. Perspektiven auf Clara Wieck Schumanns Kompetenzerwerb
Published 2020-06-01“…Die Kenntnis, wie und was unter Genie zu verschiedenen Zeiten verstanden wurde, konfrontiert uns damit, über eigene explizite wie implizite Überzeugungen nachzudenken und neue Zugänge zu ›post-genialistischen‹ Kunstwerken zu erarbeiten. …”
Get full text
Article -
75
Music’s Vibratory Enchantments and Epistemic Injustices. Reflecting on Thirty Years of Feminist Thought in Music Theory
Published 2020-06-01“…Musik wird zwar häufig eine „magische Kraft“ zugeschrieben, Zuhörer*innen zu bezaubern, aber sie hat ebenso eine häufig unbeachtete magische Wirkung auf Interpret*innen und Musikforscher*innen, die über Musik nachdenken. …”
Get full text
Article -
76
The Gesangleiter in Joseph Riepel’s Baßschlüssel (1786) – First Part
Published 2014-01-01“…Joseph Riepel’s Anfangsgründe zur musikalischen Setzkunst (Fundamentals of Musical Composition) is an important source for our understanding of eighteenth-century compositional theory and pedagogy. …”
Get full text
Article -
77
From Trinidad to Cyberspace: Reconsidering Ernst Toch’s “Geographical Fugue”
Published 2012-01-01“…Ernst Tochs »Geographische Fuge« ist als eine Aufnahme, die auf einem Grammophon mit schnellerer Geschwindigkeit abgespielt werden sollte, ursprünglich für technologische Medien konzipiert gewesen. …”
Get full text
Article -
78
Analyse des Werturteils – Analysen, wer urteilt?. ›Qualität‹ und Qualitätsmaßstäbe in der Musikforschung
Published 2020-06-01“…Jahrhundert zu skizzieren. Viertens wird beispielhaft ein Blick auf Qualitätsurteile über Werke von Komponistinnen geworfen, um nach den jeweiligen Maßstäben zu fragen. …”
Get full text
Article -
79
»Von einem Mann gesungen ist sie so etwas vollkommen anderes«. Schuberts Winterreise in der Deutung von Sängerinnen
Published 2021-11-01“…Sie konnten sich einerseits auf das Vorbild großer Liedsängerinnen der ersten Hälfte des 20. …”
Get full text
Article -
80
»Das Geschriebene darf nicht ernst genommen werden – das Geschriebene muß todernst genommen werden«. Zur Notation und Interpretation musikalischer Gesten im Schaffen György Kurtágs...
Published 2017-06-01“…Im Zentrum steht die Entwicklung von Kurtágs Notationspraxis von der traditionellen Notation im Streichquartett op. 1 (1959) über die relative Dauernnotation in den Acht Duos für Violine und Cimbalom op. 4 (1960/61) bis zur Ausweitung der Notationsformen in der Klaviersammlung Játékok (1973ff.). …”
Get full text
Article