Babylonian confusion. Zur Terminologie der Formanalyse von Pop- und Rockmusik

Eine differenzierte Formanalyse der seit 1950 entstandenen Pop-/Rockmusik ist möglich, wenn die englischsprachigen Begriffe ›Verse‹, ›Chorus‹, ›Headline‹, ›Intro‹, ›Outro‹, ›Bridge‹, ›Instrumental Solo‹, ›Interlude‹, ›Prechorus‹ und ›Transitional Bridge‹ für die Beschreibung von Musik reserviert wer...

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Bibliographic Details
Main Author: Ulrich Kaiser
Format: Article
Language:deu
Published: Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) 2011-01-01
Series:Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie
Subjects:
Online Access:https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/588
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Description
Summary:Eine differenzierte Formanalyse der seit 1950 entstandenen Pop-/Rockmusik ist möglich, wenn die englischsprachigen Begriffe ›Verse‹, ›Chorus‹, ›Headline‹, ›Intro‹, ›Outro‹, ›Bridge‹, ›Instrumental Solo‹, ›Interlude‹, ›Prechorus‹ und ›Transitional Bridge‹ für die Beschreibung von Musik reserviert werden, die deutschen Begriffe ›Strophe‹, ›Refrain‹ und ›Refrainzeile‹ hingegen der ausschließlichen Beschreibung eines Textes dienen. In dem folgenden Beitrag werden Probleme bezüglich der herkömmlichen Verwendung der Termini aufgezeigt und Vor- wie Nachteile einer terminologischen Differenzierung erörtert. Die Exemplifizierung der Fachbegriffe erfolgt an den Standard-Formmodellen ›Verse-Form‹, ›Verse-Bridge-Form‹, ›Verse-Chorus-Form‹ und ›Verse-Chorus-Bridge-Form‹.
ISSN:1862-6742