›Polyvalenz‹ der Form. Beobachtungen zu einer analytischen Kategorie am Beispiel von Johannes Brahms Unbewegte laue Luft, op. 57/8

Nicht immer erscheinen sämtliche Gestaltungselemente einer Komposition zur einheitlichen Gliederung des musikalischen Verlaufs koordiniert. Den ästhetischen Reiz eines Musikwerks kann gerade die Irritation des Hörers durch gezielte ›Fehlkoordination‹ formbildender Strategien ausmachen. Eine Analyse...

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Main Author: Kilian Sprau
Format: Article
Language:deu
Published: Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) 2013-01-01
Series:Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie
Subjects:
Online Access:https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/712
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description Nicht immer erscheinen sämtliche Gestaltungselemente einer Komposition zur einheitlichen Gliederung des musikalischen Verlaufs koordiniert. Den ästhetischen Reiz eines Musikwerks kann gerade die Irritation des Hörers durch gezielte ›Fehlkoordination‹ formbildender Strategien ausmachen. Eine Analyse dieses Phänomens, das in einem jüngeren Beitrag zur Brahms-Forschung als ›Polyvalenz‹ der Form bezeichnet wird, erfordert die gesonderte Darstellung von Gliederungsangeboten auf den einzelnen Ebenen der musikalischen Gestaltung. Bei der Untersuchung von Vokalmusik bietet sich dabei die Möglichkeit, auch das sogenannte ›Wort-Ton-Verhältnis‹ als einen Aspekt ›polyvalenter‹ Formbildung zu erfassen. Der folgende Beitrag exemplifiziert dies am Beispiel einer Liedkomposition von Johannes Brahms (Unbewegte laue Luft, op. 57/8). Den Abschluss bildet ein kurzer Blick auf bisherige Forschungsbeiträge zum Werk.
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