Schlachtfelder und imaginärer Tourismus
Der Krieg wird als Trauma erlebt, der die regionale Vorstellungswelt zutiefst prägt. Er gilt in der Picardie (Frankreich) als Grundelement der regionalen Identität, seine Spuren werden Ziele des Tourismus. So ist seit den 90er Jahren die Entwicklung eines regionalen und auf den Krieg gegründeten ima...
Saved in:
Main Author: | |
---|---|
Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Association Via@
2012-03-01
|
Series: | Via@ |
Subjects: | |
Online Access: | https://journals.openedition.org/viatourism/1286 |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Der Krieg wird als Trauma erlebt, der die regionale Vorstellungswelt zutiefst prägt. Er gilt in der Picardie (Frankreich) als Grundelement der regionalen Identität, seine Spuren werden Ziele des Tourismus. So ist seit den 90er Jahren die Entwicklung eines regionalen und auf den Krieg gegründeten imaginären Tourismus zu beobachten, der in den Darstellungen der zu „Gedenkstätten“ und „Tourismuszielen“ gewordenen „Todesstätten“ eine Wende erkennen lässt. Der „Gedenktourismus“ gleicht dem Konstrukt einer „erdachten“ Tourismuskategorie. |
---|---|
ISSN: | 2259-924X |