Differierende Zeitgestaltungskonzepte bei Wilhelm Kempff und Rudolf Serkin in der Deutung von L. v. Beethovens Grave-Introduktion der Klaviersonate op. 13 Pathétique. Drei Interpretationen im Vergleich

Diese Untersuchung beschäftigt sich mit den interpretatorischen Konzepten zweier Pianisten, die zu den bedeutendsten der um die Jahrhundertwende geborenen Beethoven-Interpreten gezählt werden, Rudolf Serkin und Wilhelm Kempff. Mit Hilfe der Computersoftware ›Cubasis SX‹ wurden die einzelnen Klänge v...

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Bibliographic Details
Main Author: Mario Felix Vogt
Format: Article
Language:deu
Published: Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) 2006-01-01
Series:Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie
Subjects:
Online Access:https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/221
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Description
Summary:Diese Untersuchung beschäftigt sich mit den interpretatorischen Konzepten zweier Pianisten, die zu den bedeutendsten der um die Jahrhundertwende geborenen Beethoven-Interpreten gezählt werden, Rudolf Serkin und Wilhelm Kempff. Mit Hilfe der Computersoftware ›Cubasis SX‹ wurden die einzelnen Klänge von der CD graphisch in eine Wellenform-Darstellung transformiert, aus welcher sich ihre Dauern sowie ihr Schallpegel exakt ablesen lassen. Die unterschiedlichen Konzepte der Tempogestaltung werden in einer Kurvendarstellung präsentiert, die Dauern der Einzelklänge als Balkengrafik. In dieser Art der Veranschaulichung werden individuelle Abweichungen von den normativen Dauernwert-Proportionen, wie sie der Notentext vorgibt, sofort sichtbar. Aus den gesammelten Meßwerten wird das Zeitgestaltungskonzept der jeweiligen Interpretation abzuleiten und in einen ästhetischen Kontext zu stellen versucht.
ISSN:1862-6742