Fremdsprachenausbildung – Bedarfs- und Erfahrungsanalyse der Fremdsprachenausbildung in der slowenischen öffentlichen Verwaltung

Während der Bedarf an Fremdsprachenausbildung und Selbststudium in der Privatwirtschaft fast ein Muss ist, ist die Situation in der öffentlichen Verwaltung verhältnismäßig unbekannt. Mit Hilfe der Forschung verschiedener Meinungen und Erfahrungen, wollten wir den Bedarf der Verwaltungsangestellten a...

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Main Authors: Margit Horvath, Manica Danko, Polonca Kovač, Janez Stare
Format: Article
Language:English
Published: University of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani) 2012-03-01
Series:Central European Public Administration Review
Subjects:
Online Access:https://journals.uni-lj.si/CEPAR/article/view/20353
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description Während der Bedarf an Fremdsprachenausbildung und Selbststudium in der Privatwirtschaft fast ein Muss ist, ist die Situation in der öffentlichen Verwaltung verhältnismäßig unbekannt. Mit Hilfe der Forschung verschiedener Meinungen und Erfahrungen, wollten wir den Bedarf der Verwaltungsangestellten an Fremdsprachenkenntnissen und Sprachenkompetenzen (Schreiben, Sprechen, Hören und Lesen) am Arbeitsplatz überprüfen. Die Bedarfs- und Erfahrungsanalyse der slowenischen öffentlichen Verwaltung im Bereich der Fremdsprachenausbildung zeigte, dass Verwaltungsangestellte Kenntnisse der englischen (83%) und deutschen Sprache (68%) benötigen, während der Bedarf an Kenntnissen der französischen Sprache trotz der engeren internationalen Zusammenarbeit der slowenischen öffentlichen Dienste mit den EU-Institutionen um gut ein Viertel (26,22%) niedriger ist als an der kroatischen und serbischen Sprache, die wegen der Einwanderung der Staatsbürger aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien in gut der Hälfte der befragten Organisationen benötigt werden. Der Bedarf an Fremdsprachenkenntnissen ist an verschiedenen Arbeitsplätzen vorhanden: die Fremdsprachenkenntnisse benötigen sowohl leitende Verwaltungsangestellte als auch Berater, (Staats-)Sekretären, Beamten, die für Ausländer und internationale Zusammenarbeit verantwortlich sind. Der größte Bedarf am Fremdsprachenerwerb steht im Zusammenhang mit der Zusammenarbeit Sloweniens mit der EU (Angestellte der öffentlichen Verwaltung benötigen Fremdsprachen am häufigsten für die Teilnahme an den EU-Ausschreibungen), der Verfolgung der europäischen Gesetzgebung und der internationalen Zusammenarbeit (z.B. bei der Leitung von internationalen Arbeitsgruppen oder bei der Kommunikation mit benachbarten Gemeinden). Der Bedarf an Fremdsprachenkenntnissen ist geringer im Bereich der Rechtspflege, Steuern, Sachgebiet- und Protokollentwicklung und der Kommunikation mit den Kunden aus dem Ausland.
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institution Kabale University
issn 2591-2240
2591-2259
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publisher University of Ljubljana Press (Založba Univerze v Ljubljani)
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