Muttersprachlicher Transfer bei Autorenrollen in L2-Texten? Eine vergleichende Korpusanalyse am Beispiel der Selbstdarstellung
Wissenschaftliches Schreiben ist ein hochgradig sozialer Akt. Dabei nutzen Autor*innen verschiedene diskursive Mittel der Selbstdarstellung, um ihre Autorenrollen zu konstruieren und Anerkennung in der akademischen Gemeinschaft zu erlangen. Die Studie analysiert korpusbasiert die Selbstdarstellung...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Aarhus University
2024-12-01
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Series: | Hermes |
Subjects: | |
Online Access: | https://tidsskrift.dk/her/article/view/153165 |
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Summary: | Wissenschaftliches Schreiben ist ein hochgradig sozialer Akt. Dabei nutzen Autor*innen verschiedene diskursive Mittel der Selbstdarstellung, um ihre Autorenrollen zu konstruieren und Anerkennung in der akademischen Gemeinschaft zu erlangen. Die Studie analysiert korpusbasiert die Selbstdarstellung und Autorenrollen chinesischer Deutschstudierender in den Schlussteilen deutschsprachiger Masterarbeiten im Vergleich zu deutschen und chinesischen Autor*innen mit ihren jeweiligen muttersprachlichen Texten. Es wird festgestellt, dass chinesische Deutschstudierende und deutsche Muttersprachler*innen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in Bezug auf die Autorenrolle aufweisen. Dabei spielt der muttersprachliche Transfer eine Rolle. Darüber hinaus können die Ergebnisse als Empfehlungsgrundlage für chinesische Deutschlernende beim wissenschaftlichen Schreiben dienen.
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ISSN: | 0904-1699 1903-1785 |