»What power art thou?«. Zur Harmonik Henry Purcells am Beispiel der Arie des Cold Genius aus King Arthur
Henry Purcell überrascht immer wieder durch ungewöhnliche harmonische Wendungen, so auch in der Arie »What power art thou« des Cold Genius aus seiner Oper King Arthur (1691): Bereits das Orchestervorspiel enthält einige Besonderheiten, die sich weder mit Hilfe einer funktionstheoretischen Analyse no...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)
2006-01-01
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Series: | Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie |
Subjects: | |
Online Access: | https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/238 |
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Summary: | Henry Purcell überrascht immer wieder durch ungewöhnliche harmonische Wendungen, so auch in der Arie »What power art thou« des Cold Genius aus seiner Oper King Arthur (1691): Bereits das Orchestervorspiel enthält einige Besonderheiten, die sich weder mit Hilfe einer funktionstheoretischen Analyse noch durch den Rekurs auf zeitgenössische Generalbaßmodelle restlos erklären lassen. In Anbetracht der konsequent linear geführten Singstimme wird der harmonische Verlauf des Vorspiels auf zwei Strukturstimmen zurückgeführt, die sich als ›Querschnitt‹ der realen Stimmverläufe im Orchestersatz bilden lassen. Als thematisch wirksame Elemente lassen sie sich durch die ganze Arie hindurch sowohl in der Singstimme als auch im Orchestersatz nachweisen. |
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ISSN: | 1862-6742 |