Příspěvek k dějinám rybníků a rybníkářství v předhusitském Chrudimsku

In Böhmen und Mähren befindet sich eine grosse Anzahl von Teichen, die aus der Frühneuzeit, das heisst aus dem Ende des fünfzehnten und aus dem sechzehnten Jahrhundert stammen. Ihnen wurde in der tschechischen Historiographie – besonders im zwanzigsten Jahrhundert – eine angemessene Aufmerksamkeit...

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Bibliographic Details
Main Author: Jaroslav Teplý
Format: Article
Language:ces
Published: University of Pardubice 2008-01-01
Series:Theatrum Historiae
Online Access:https://theatrum.upce.cz/index.php/theatrum/article/view/1815
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Description
Summary:In Böhmen und Mähren befindet sich eine grosse Anzahl von Teichen, die aus der Frühneuzeit, das heisst aus dem Ende des fünfzehnten und aus dem sechzehnten Jahrhundert stammen. Ihnen wurde in der tschechischen Historiographie – besonders im zwanzigsten Jahrhundert – eine angemessene Aufmerksamkeit gewidmet. Die Quellen aus dem elften bis fünfzehnten Jahrhundert jedoch erwähnen ebenfalls diese Weiher. Die mittelalterlichen Teiche – besonders in Böhmen – wurden in der Literatur bisher nicht bearbeitet. Die vorgelegte kurze Abhandlung befasst sich mit ihnen und mit der Teichwirtschaft im vorhussitischen Mittelalter (das heisst bis zum Jahre 1419) in Ostböhmen, und zwar im damaligen Kreis, der nach der (Kreis)Stadt Chrudim „Chrudimsko“ benannt wurde. Als Quellenbasis dienten vor allem schriftliche Unterlagen, Urkunden und Hof- und Landesgerichtsbücher, tschechisch „Dvorské a zemské desky“ genannt. Dabei wurden alle in unserem Aufsatz erwähnten Lokalitäten, Orte und Teiche meistens mehrmals besichtigt. Die Abhandlung konstatiert u. a., dass besonders in der zweiten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts in etlichen Orten Teiche existierten, die zu den Gütern des niederen Adels gehörten. Anders gesagt, diese Adelschicht widmete sich auch der Teichwirtschaft. Im Kreis „Chrudimsko“ des vierzehnten Jahrhunderts befanden sich jedoch nur zwei Güter (eines davon ganz klein) des höheren Adels. Falls aber auch andere Regionen nicht erforscht werden, kann dieses Resultat nicht auf ganz Böhmen, ewentuell auf Mähren, bezogen werden.
ISSN:1802-2502
2571-0621