Der dodekaphone Impressionist. Zu Luigi Dallapiccolas Piccola musica notturna
Die Piccola musica notturna (1954) von Luigi Dallapiccola (1904–1975) widersetzt sich gängigen Beschreibungskategorien, indem sie streng serialistische Prinzipien mit einer dem Impressionismus nahestehenden lyrisch-programmatischen Disposition verbindet. Dallapiccolas eigenständige Position gegenübe...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)
2010-01-01
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Series: | Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie |
Subjects: | |
Online Access: | https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/515 |
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Summary: | Die Piccola musica notturna (1954) von Luigi Dallapiccola (1904–1975) widersetzt sich gängigen Beschreibungskategorien, indem sie streng serialistische Prinzipien mit einer dem Impressionismus nahestehenden lyrisch-programmatischen Disposition verbindet. Dallapiccolas eigenständige Position gegenüber dem herrschenden ›Materialdenken‹ seiner Zeit gibt Anlass, die Grundlagen ästhetischer Urteile über stilistische Konsistenz zu problematisieren: Verfällt seine Musik dem Verdikt des Stilbruchs oder lässt sich aus den Vorgaben des individuellen Sujets die Plausibilität heterogener Stilmittel ableiten? |
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ISSN: | 1862-6742 |