Gegen das Vergessen schreiben. Von jüdischen Wurzeln, der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und der österreichischen Restitutionspolitik in dem Roman „Das Haus der Kindheit“ von Anna Mitgutsch

Den Untersuchungsgegenstand bildet das Bild des Zweiten Weltkriegs in Haus der Kindheit von Anna Mitgutsch, einer kraftvollen Geschichte über die Suche nach den Überresten einer österreichisch-jüdischen Kultur vor dem Holocaust und den Versuch, ein verlorenes Zuhause wiederherzustellen. In dem Artik...

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Bibliographic Details
Main Author: Aneta Jurzysta
Format: Article
Language:deu
Published: Wydawnictwo Uniwersytetu Wrocławskiego 2025-04-01
Series:Germanica Wratislaviensia
Subjects:
Online Access:https://wuwr.pl/gwr/article/view/17957
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Description
Summary:Den Untersuchungsgegenstand bildet das Bild des Zweiten Weltkriegs in Haus der Kindheit von Anna Mitgutsch, einer kraftvollen Geschichte über die Suche nach den Überresten einer österreichisch-jüdischen Kultur vor dem Holocaust und den Versuch, ein verlorenes Zuhause wiederherzustellen. In dem Artikel wird analysiert, wie Mitgutsch in ihrem Roman das Problem der unterschiedlichen Erinnerung an das Drama des Zweiten Weltkriegs darstellt und den Umgang mit der jüdischen Herkunft und der jüdischen Vergangenheit thematisiert. Die Autorin verknüpft die Familiengeschichte mit der Geschichte der ganzen Nation, es wird also ausführlich der Frage nachgegangen, wie sie in ihrem Werk auf das Phänomen des kulturellen und kollektiven Gedächtnisses hinweist und ob sie die spezifisch österreichische Erinnerung an die Ereignisse des Holocaust sowie die langjährige Tendenz anprangert, die Beteiligung der Österreicher an diesem Kriegsverbrechen zu negieren bzw. ihre Schuld zu vermindern.
ISSN:0435-5865
2957-2347