Wie sich das kulturelle Welterbe einer heiligen Stadt des Islam in Wert setzen lässt: Das Problem der touristischen Erschließung von Djenné in Mali

Die Altstadt von Djennéwurde 1988 als Weltkulturerbe anerkannt, was zu einem Aufschwung des Tourismus geführt hat. Seitdem haben die vorgeschlagenen Entwicklungsprogramme ausschließlich darauf abgezielt, das architektonische Erbe der Großen Moschee und der traditionellen Häuser zu erhalten. Nun sind...

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Main Authors: Diama Cissouma Togola, Soufian Al Karjousli
Format: Article
Language:deu
Published: Association Via@ 2014-10-01
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Subjects:
Online Access:https://journals.openedition.org/viatourism/937
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description Die Altstadt von Djennéwurde 1988 als Weltkulturerbe anerkannt, was zu einem Aufschwung des Tourismus geführt hat. Seitdem haben die vorgeschlagenen Entwicklungsprogramme ausschließlich darauf abgezielt, das architektonische Erbe der Großen Moschee und der traditionellen Häuser zu erhalten. Nun sind es aber auch Aspekte des immateriellen Kulturerbes und insbesondere die Bezüge zum Islam, die den Reichtum von Djenné ausmachen. Manchmal ist es schwierig, die Erwartungen der Bewohner und den Respekt gegenüber lokalen Werten mit touristischen Aktivitäten und der Erhaltung des kulturellen Erbes zu vereinbaren. Aber nur die Berücksichtigung der gesamten Vielfalt des kulturellen Erbes einschließlich dessen immaterieller Dimension, mit der auch eine ausgewogenere Umverteilung des mit dem Kulturerbe bestehenden wirtschaftlichen Potentials einhergeht, könnte es dem Tourismus erlauben, sich im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung zu entfalten, so dass die Bevölkerung bessere Lebensbedingungen erhält und somit auch der radikale Islam eine Marginalisierung erfährt.
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