Klang gegen Rhythmus. Die Entwicklung von Texturen in Vladimir Tarnopolskis Foucault’s Pendulum

In Foucault’s Pendulum kombiniert Tarnopolski etablierte Verfahren und Stilistiken der Neuen Musik. Dennoch ist das Resultat nicht mit starren theoretischen Systemen greifbar, sondern fordert einen undogmatischen Zugang. Der Titel des Ensemblewerks, der auf ein berühmtes Experiment zum Nachweis der...

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Bibliographic Details
Main Author: Hannes Oberrauter
Format: Article
Language:deu
Published: Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) 2014-01-01
Series:Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie
Subjects:
Online Access:https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/791
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Description
Summary:In Foucault’s Pendulum kombiniert Tarnopolski etablierte Verfahren und Stilistiken der Neuen Musik. Dennoch ist das Resultat nicht mit starren theoretischen Systemen greifbar, sondern fordert einen undogmatischen Zugang. Der Titel des Ensemblewerks, der auf ein berühmtes Experiment zum Nachweis der Erdrotation anspielt, wirft die Frage nach einem möglichen Verweischarakter der Musik auf. In Foucault’s Pendulum Tarnopolski combines well-established techniques and styles of contemporary music. However, the result cannot be interpreted with the help of rigid theoretical systems but requires a non-dogmatic approach. The title of this ensemble piece that alludes to a famous experiment intending to prove the fact of earth rotation brings up the question of the music’s potentially referential quality.
ISSN:1862-6742