Wiederholung und Symmetrie im Kopfsatz von Johannes Brahms’ Sonate Es-Dur op. 120/2

Entgegen einer Tendenz in der Brahms-Forschung, die Aspekte ›Entwicklung‹ und ›Variation‹ in den Mittelpunkt zu rücken, fragt der vorliegende Beitrag nach der Rolle von ›Wiederholung‹ und ›Symmetrie‹ in Brahms später Sonate op. 120/2 für Klarinette (oder Bratsche) und Klavier. Auf einer kleinformale...

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Bibliographic Details
Main Author: Jan Philipp Sprick
Format: Article
Language:deu
Published: Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) 2013-01-01
Series:Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie
Subjects:
Online Access:https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/718
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Description
Summary:Entgegen einer Tendenz in der Brahms-Forschung, die Aspekte ›Entwicklung‹ und ›Variation‹ in den Mittelpunkt zu rücken, fragt der vorliegende Beitrag nach der Rolle von ›Wiederholung‹ und ›Symmetrie‹ in Brahms später Sonate op. 120/2 für Klarinette (oder Bratsche) und Klavier. Auf einer kleinformalen, satztechnischen Ebene zeigt sich Wiederholung in erster Linie in wiederkehrenden Satzmodellen und in sequenziellen Strukturen. Auch hinsichtlich der großformalen Gestaltung ist der Kopfsatz der Sonate stark von Wiederholungen geprägt, die sich jedoch weniger an der Oberfläche, als vielmehr subkutan manifestieren.
ISSN:1862-6742