Klangfarbe und musikalischer Zusammenhang. Beobachtungen zum Orchestersatz Richard Wagners
Ausgehend von den Ideen zur Klangdramaturgie von Tobias Janz soll anhand dreier kurzer Beispiele aus Tristan und Isolde exemplarisch aufgezeigt werden, wie Wagner die Techniken der Instrumentation in die Vorstellungen vom musikalischen Zusammenhang integriert. Dabei zeigt sich, dass die Instrumentat...
Saved in:
Main Author: | |
---|---|
Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)
2014-01-01
|
Series: | Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie |
Subjects: | |
Online Access: | https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/777 |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Ausgehend von den Ideen zur Klangdramaturgie von Tobias Janz soll anhand dreier kurzer Beispiele aus Tristan und Isolde exemplarisch aufgezeigt werden, wie Wagner die Techniken der Instrumentation in die Vorstellungen vom musikalischen Zusammenhang integriert. Dabei zeigt sich, dass die Instrumentation mit satztechnischen und harmonischen Mitteln interagiert, wodurch von traditionellen tonalen Funktionen abweichende ›Klangfunktionen‹ entstehen.
With reference to the idea of sound dramaturgy conceived by Tobias Janz, three short examples from Tristan und Isolde are analysed in order to show how Wagner’s concept of musical coherence comprises the technique of instrumentation. Thereby can be demonstrated that instrumentation interacts with textural and harmonic means, thus generating ›timbre functions‹ differing from traditional tonal functions. |
---|---|
ISSN: | 1862-6742 |