›Thematicism‹: Geschichte eines analytischen Konzepts in der nordamerikanischen Musiktheorie
Seit der Veröffentlichung von Rudolf Rétis Monographie The Thematic Process in Music (1951) wird das Konzept ›thematicism‹ in bestimmten Bereichen der Analysetheorie in Nordamerika rezipiert. In der Rezeptionsgeschichte lässt sich beobachten, dass die theoretischen und ideologischen Voraussetzungen...
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Format: | Article |
Language: | deu |
Published: |
Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)
2009-01-01
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Series: | Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie |
Subjects: | |
Online Access: | https://storage.gmth.de/zgmth/pdf/428 |
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Summary: | Seit der Veröffentlichung von Rudolf Rétis Monographie The Thematic Process in Music (1951) wird das Konzept ›thematicism‹ in bestimmten Bereichen der Analysetheorie in Nordamerika rezipiert. In der Rezeptionsgeschichte lässt sich beobachten, dass die theoretischen und ideologischen Voraussetzungen von Rétis musiktheoretischem Entwurf generell kritisch hinterfragt werden und das Konzept in der Analyse zunehmend pragmatischer angewendet wird. Die Diskussion um die Validität des Konzeptes ›thematicism‹ verlagert sich in den 1980er und 1990er Jahren schließlich auf die grundsätzlichere Frage nach der Bedeutung der Kategorien ›unity‹ (im Gegensatz zu ›disunity‹ oder ›discontinuity‹) für die musikalische Analyse klassisch-romantischer Kompositionen. |
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ISSN: | 1862-6742 |